Innovatives Geschwindigkeitsmessverfahren für Industrieanwendungen auf Basis der Infrarotstrahlung.

Im Rahmen eines, durch das Land Sachsen-Anhalt geförderten Wissens- und Technologietransferprojektes wird ein innovatives Geschwindigkeits- messverfahren für Industrieanwendungen auf der Basis der Infrarotstrahlung verifiziert, dass es ermöglicht Gasströmungen mit und ohne Feststoff- beladung oberhalb von 1.200 °C zu messen. Die Messung ist berührungslos und bietet somit wesentliche Vorteile in Industrieprozessen mit hohem Verschleiß durch Feststoffpartikel und hohen Geschwindigkeiten im Gas.

Das auf IR-Basis angemeldete Verfahren und die Vorrichtung zur Geschwin- digkeitsmessung unterscheiden sich grundlegend hinsichtlich der physikalischen Grundlagen von den bekannten Messverfahren. Mit dem Wissens- und Technologietransferprojekt soll der Nachweis erbracht werden, dass es eine sehr hohe Genauigkeit der Messwerte bei extrem heißen Gasen ermöglicht, was ein Alleinstellungsmerkmal darstellen wird. Potenzielle Kunden kommen aus der Zementindustrie, dem Hüttenwesen, der Metallurgie, der Glas- und Keramikindustrie sowie weiteren Branchen, wo verfahrenstechnisch sehr hohe Temperaturen in der Produktion benötigt werden.